Dyskalkulie - Kurzinformation

Von einer Rechenschwäche bzw. Rechenstörung spricht man, wenn anhaltende Schwierigkeiten im Erfassen rechnerischer Sachverhalte, im Umgang mit Zahlen und in der Bewältigung von Rechentechniken vorliegen.


„Es handelt sich um beständige Minderleistungen im Lernstoff des arithmetischen Grundlagenbereiches (Mächtigkeitsverständnis, Zahlbegriff, Grundrechenarten, Dezimalsystem), wobei die Betroffenen mit ihrer subjektiven Logik in systematisierbarer Art und Weise Fehler machen, die auf begrifflichen Verinnerlichungsproblemen beruhen.“ [1]


Rechenschwache Kinder benötigen eine individuelle Hilfe, die möglichst frühzeitig ansetzt. Hier setzt die integrative Lerntherapie gezielt an.


„Von einer Dyskalkulie sind ca. 4-6% aller Kinder betroffen. Bei einer Klasse mit 30 Kindern leiden also im Durchschnitt ein bis zwei der Kinder darunter. Die Teilleistungsstörung tritt tendenziell etwas häufiger bei Mädchen auf.


Wenn eine Teilleistungsstörung bereits bei anderen, nahen Verwandten aufgetreten ist, besteht für ein Kind ein erhöhtes Risiko ebenfalls von Dyskalkulie betroffen zu sein.


Dyskalkulie tritt in allen sozialen Schichten auf — ist also unabhängig von den äußeren Einflüssen.“[2]


[1] http://de.wikipedia.org, Stichwort: Dyskalkulie, vom 10.12.2010, S. 1 von 12

12.05.2015 08:10